Wer braucht die Meinungsfreiheit?

Ich. Und ausser mir? Jeder, der eine eigene Meinung hat, und das sind die Wenigsten.

Die Meisten übernehmen ihre Meinung, zu 90 % oder mehr aus den MSM. Also von der Tageschlau, dem Nachrichten-Kleber, von der Blöd-Zeitung oder dem Pendant aus Köln, vom Speigel, vom Mond, den AZen, usw. usf.

Hier ein Artikel aus 2014 von den Netzfrauen, die die Eigentumsverhältinisse der Lei(d/t)medien beschreibt: https://netzfrauen.org/2014/10/08/teil-2-wer-beherrscht-die-medien-zeit-stern-spiegel-focus-wer-gehoert-zu-wem/, abgerufen am 10.11.2017

Pressefreiheit nutzt nur was, wenn man auch eine freie Presse hat, was auch Dank NetzDG immer weniger wird.

Wir haben fast durchgängig Nudging, wie von Prof. Mausfeld erklärt wird (und was ich hier schon häufig empfohlen habe), betrieben von einer mehr oder weniger einheitlichen Propagandafront. Da wird die Meinung vorgegeben und meist auch übernommen.

Wenn man eine eigene Meinung hat trifft man zwangsläufig auf jemanden, der eine andere Meinung hat. Das ist normal, nennt sich Meinungspluralismus und ist Grundlage unserer Demokratie.

Der aktuelle und heroische Kampf unserer MSM als Don Quichotte gilt den als Widergängern Hitlers getarnte AfD Windmühlen. Genauso wenig wie Don Quichotte gegen Riesen gekämpft hat, kämpft unsere MSM gegen Hitler.

Nochmal zur Info: der Mann ist tot, die Angehörigen der Waffen SS auch. Da kann Guido Knopp den noch 1.753 mal ausbuddeln, und auch wenn die letzten CIA Akten ergeben haben sollten, dass man Hitler tatsächlich nach dem Krieg nach Chile gebracht hat, der wäre jetzt 128 Jahre alt. So alt wird niemand, selbst Heesters ist nur 108 geworden.

Und die AfD ist nicht die Nachfolgeorganisation der NSDAP. Die NSDAP wurde 1945 verboten und ist es bis heute. Die NSDAP hat keinen Nachfolger und wenn, ist das ehesten die NPD. Und auch die NPD ist eine zugelassene Partei.

Jedes 10. Mitglied der AfD war vorher bei der CDU oder CSU, und nochmal genauso viele bei den Linken. So ungefähr 950 Leute waren vorher bei der FDP. Insgesamt stammen ungefähr 5.000 der ca. 23.000 AfD Mitglieder aus anderen Parteien.

Dazu auch: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.ca-5000-wechsel-aus-allen-parteien-bericht-jedes-zehnte-afd-mitglied-war-frueher-in-der-cdu-csu.719b9a98-c167-4f26-a277-d95e84d06447.html, abgerufen am 10.11.2017

Und selbst die FAZ hat inzwischen Festgestellt, das es „praktisch keine Nazis in der AfD gibt“.

Siehe auch: http://www.faz.net/aktuell/politik/80-prozent/erstwaehlerlexikon/sind-alle-afd-mitglieder-wirklich-nazis-15050747.html, Seite 2, abgerufen am 10.11.2017

Warum schreibe ich das jetzt? Weil der Kampf gegen Pseudo-Nazis unglaubliche Blüten treibt, die man sich nicht mal ausdenken kann. So grotesk ist das inzwischen. Quasi jeder, der nicht die MSM Meinung hat, ist sofort Nazi und/oder Rassist.

Ich bin kein Rassist, wenn ich eine Statistik aufsage. Wenn ich feststelle, das Ausländer bestimmter Herkunft 4 mal so kriminell sind wie Deutsche, bin ich kein Rassist. Es gibt auch Ausländer, die weniger kriminell als Deutsche sind, wenn ich das sage, bin ich kein Deutschenfeind. Ich bin auch kein Ausländerfeind, wenn ich sage, wir müssen unsere Grenzen schützen. Nach der Lehre von Jellinek ist das Aufgeben des Staatsgebietes die Aufgabe der Staatlichkeit. Und ich denke, der Mann hat recht. Ich komme mir manchmal vor, wie bei Biedermann und die Brandstifter.

Mein schier unendlicher Ärger gilt dem hier: http://www.nachdenkseiten.de/?p=40961, abgerufen am 10.11.2017

Da hat jemand für einen meiner Lieblingsblogs – den Nachdenkseiten – einen Artikel geschrieben, soweit so gut. Der Autor, namentlich Paul Schreyer, schreibt über ein Bestseller-Buch, das er in seinem Bauchhandel nicht kaufen kann, weil das vom Kopp Verlag ist. Das ist aus Sichts des Autors und auch aus meiner Sicht eine Form von Zensur, wenn einem Bücher vorenthalten werden.  Nun zur Posse. Der Beitrag wurde zunächst von der Seite genommen und dann mit einem Kommentar wieder online gestellt.

Ich präsentiere nun: Das EINZIGE Argument:
Auf diesen Beitrag von Paul Schreyer haben eine Reihe von NachDenkSeiten-Lesern kritisch reagiert – mit Hinweis auf die Rolle und Äußerungen des Buchautors. Wir fanden die Kritik insofern berechtigt, als dem Text von Autor Schreyer eine Information über die Auftritte des Autors und die Wahlempfehlungen für die AfD gutgetan hätte.

Der Autor hat bei der AfD gesprochen und für die AfD eine Wahlempfehlung gegeben, deshalb darf der sich nur noch kommentiert gegen Zensur äußern. Das ist ein klassisches Argumentum ad hominem. Der ist von der AfD, dann brauchen wir nicht mehr zuhören.

Und das von den Nachdenkseiten.

Lieber Albrecht Müller, Ihr seit doch unabhängig.  Als nächstes ist jede Merkel-Kritik verboten und Nazi, dann hängt Ihr da auch. Oder irgendeine Journalistin erinnert sich, dass Sie 1971 mal zu ihr gesagt hätten, das sie schöne Beine hätten und dann rufen die zum Boykott gegen Euch auf. Macht Euch doch mit sowas nicht gemein!

 

Über osthollandia

Ich bin die Tochter von Engelbert.
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3 Antworten zu Wer braucht die Meinungsfreiheit?

  1. Pingback: Opposition und Doxxing | osthollandia

  2. altermann schreibt:

    Das war …. Spitze!

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